Wer hat das Recht mit Wasser zu taufen?
Schriftliche Übersetzung einer russischen Predigt.
Hier möchte ich folgendes Thema präsentieren: die Wassertaufe! Wir haben schon mehrmals davon gehört und darüber diskutiert, was die Wassertaufe bedeutet, wofür und wie sie vollbracht wird. Jetzt möchte ich aber eine Antwort auf eine andere Frage geben: Wer hat das Recht mit Wasser zu taufen?
Zu diesem Thema möchte ich euch sämtliche Schriftstellen anbieten, die jeder von euch in der Bibel nachschlagen kann, sodass jedermann anhand der Schrift für sich selbst einen Entschluss fassen kann.
Ich zitiere eine Frage, die eins Menschen gestellt haben. Doch diese Menschen waren keine einfachen Bürger, es waren Priester und Leviten, welche die Juden zu Johannes dem Täufer sandten um ihn zu fragen, wer er ist.
Johannes: 1, 19-25
19 Und dies ist das Zeugnis des Johannes, als die Juden zu Ihm sandten Priester und Leviten von Jerusalem, dass sie ihn fragten: Wer bist du?
20 Und er bekannte und leugnete nicht, und er bekannte: Ich bin nicht der Christus.
21 Und sie fragten ihn: Was dann? Bist du Elia? Er sprach: Ich bin’s nicht. Bist du der Prophet? Und er antwortete: Nein.
22 Da sprachen sie zu ihm: Wer bist du dann? dass wir Antwort geben denen, die uns gesandt haben. Was sagst du von dir selbst?
23 Er sprach: „Ich bin eine Stimme eines Predigers in der Wüste: Ebnet den Weg des Herrn!“, wie der Prophet Jesaja gesagt hat
(Jesaja 40,3).
24 Und sie waren von den Pharisäern abgesandt,
25 und sie fragten ihn und sprachen zu ihm: Warum taufst du denn, wenn du nicht der Christus bist noch Elia noch der Prophet?
Was für eine merkwürdige Frage tauchte am Ende auf?
(Lukas 3:3): Johannes kam in alle Gegend um den Jordan und predigte die Taufe der Buße zur Vergebung der Sünden. Die Menschen aber, die zu ihm kamen um ihn zu fragen wer er ist, wollten unbedingt wissen ob er Christus, Elia oder ein Prophet sei; Er sagte: „Nein!“ „Warum taufst du denn dann??“
Aus diesen Worten soll man zu einem eindeutigen Entschluss kommen, und zwar, dass niemand von sich allein aus taufen darf! Schon allein aus diesem Beispiel ist dies sehr sichtbar, denn die Menschen, die zu ihm kamen und diese Frage stellten, waren keine unausgebildeten und dummen Menschen. Es waren Lehrer des Volkes Israel, welche aus dem Gesetz ganz genau wussten, wie Gottes Werk vollbracht werden soll. Diese kamen zu Johannes und fragten ihn: „Warum taufst du denn, wenn du nicht Christus bist?“ Christus – das heißt: der Gesandte von Gott! Amen! Als Beweis dafür gibt es sehr viele Schriftstellen. Ich möchte aber nur eine nennen und ich denke dass es uns reicht um dies einzusehen.
Johannes: 6, 39:
Das ist aber der Wille dessen, der mich gesandt hat, dass ich nichts verliere von allem, was er mir gegeben hat, sondern dass ich’s auferwecke am Jüngsten Tage.
Also, “
das ist aber der Wille des Vaters, (der was getan hat?)
der mich gesandt hat“. Das bedeutet Christus ist der Gesandte von Gott.
Elia? Wenn Ihr in der Bibel nachschlagen möchtet, steht es geschrieben:
Maleachi 3,23-24:
23 Siehe, ich will euch senden den Propheten Elia, ehe der große und schreckliche Tag des HERRN kommt.
24 Der soll das Herz der Väter bekehren zu den Söhnen und das Herz der Söhne zu ihren Vätern, auf dass ich nicht komme und das Erdreich mit dem Bann schlage.
Also, wenn die Rede von Elia geht… Was wussten die Priester und Leviten aus der Schrift von Elia? Warum stellten sie Johannes eine solche Frage: „Bist du Elia?“? Denn sie wussten aus der heiligen Schrift, dass Gott durch seine Propheten versprochen hatte ihnen den Propheten Elia zu senden. (Markus 9:13): “Aber ich sage euch: Elia ist gekommen,…“ so war er dann ein Gesandter von Gott. Und wenn es auch ein anderer Prophet gewesen wäre wie zum Beispiel Jeremia? Wer wäre er dann gewesen? –
Ein Gesandter von Gott, denn Gott vertraut
nur seinen Propheten sein Wort und sein Werk an. Amen! Deswegen tauchte auch diese Frage bei diesen Menschen auf, als Johannes „Nein“ sagte: „Warum taufst du denn dann??“ Diese Frage kann man manchen Leuten auch heute stellen: „Warum taufst du denn dann?? Denn dich hat niemand gesandt dieses Werk Gottes zu vollbringen “ Tatsächlich, die heilige Schrift offenbart es uns deutlich, dass das Recht zu taufen nur die Gesandten haben. Dass Johannes der Täufer gesandt wurde, kann man auch in
Johannes 1: 32-34 nachlesen:
32 Und Johannes bezeugte und sprach: Ich sah, dass der Geist herabfuhr wie eine Taube vom Himmel und blieb auf ihm.
33 und ich kannte ihn nicht; aber der mich sandte, zu taufen mit Wasser, der sprach zu mir: Auf wen du siehst den Geist herabfahren und auf ihm bleiben, der ist’s, der mit dem Heiligen Geist tauft.
34 Und ich habe es gesehen und bezeugt: Dieser ist Gottes Sohn.
Aus dieser Schriftstelle möchte ich nur eine Phrase hervorheben, die ich auch markiert habe:
„ und ich kannte ihn nicht; aber der mich sandte, zu taufen mit Wasser, …“ Jetzt noch einmal diese Frage: „Warum taufst du denn dann??“ Also Gott, welcher Johannes sandte, sandte ihn mit Wasser zu taufen. Nicht umsonst wird Johannes in vielen Völkern „der Täufer“ genannt. Sogar Atheisten nennen ihn den Täufer, wenn sie biblische Ausdrücke benutzen. Umso mehr müssen
wir es sehen und uns muss es klar sein, dass Johannes nicht von sich aus taufte, sondern dass Gott ihn sandte mit Wasser zu taufen.
In der Bibel kann man finden, dass auch die Jünger Jesu Christi auf die Taufe des Johannes tauften:
Johannes 3, 22-23/4, 1-3
22 Danach kam Jesus mit seinen Jüngern in das Land Judäa und blieb dort eine Weile mit ihnen und taufte.
23 Johannes aber taufte auch noch in Änon, nahe bei Salim, denn es war da viel Wasser; und sie kamen und ließen sich taufen. /
1 Da nun Jesus erfuhr, dass Den Pharisäern zu Ohren gekommen war, dass er mehr zu Jüngern machte und taufte als Johannes
2 - obwohl Jesus nicht selber taufte, sondern seine Jünger - ,
3 verließ er Judäa und ging wieder nach Galiläa.
Die Jünger tauften auf die Taufe des Johannes, weil sie mit dem zusammen waren, der sie zu diesem Dienst sandte – mit Jesus Christus. Denn er betete eine ganze Nacht lang bevor er sich die zwölf Jünger erwählte, was auch in der Schrift zu finden ist, wenn man sie gründlich erforscht:
Lukas 6, 12-13
12 Es begab sich aber zu der Zeit, dass er auf einen Berg ging, um zu beten; und er blieb die Nacht über im Gebet zu Gott.
13 Und als es Tag wurde, rief er seine Jünger und erwählte zwölf von ihnen, die er auch Apostel nannte.
Diese Jünger wurden von Jesus Christus zum Dienst gesandt (zum nachschlagen Mathäus:10, 1 folg.) und eben dieselben Jünger tauften auch. Jesus hatte aber auch andere Jünger: Es waren Männer und Frauen, welche ihm nachfolgten und ihm mit ihrem ganzen Gemüt dienten. Sie hörten gerne sein Wort, das er lehrte aber sie tauften nicht – Das taten nur die zwölf, die von Jesus gesandt wurden.
Nächste Bibelstelle:
Mathäus 28, 18-20:
18 Und Jesus trat herzu und sprach zu ihnen: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden.
19 Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes
20 und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.
Zu dieser Zeit, als Jesus die
elf Jünger segnete und ihnen seinen Befehl erteilte, hatte er viel mehr Jünger, die seiner Lehre gehorsam waren und die erkannten und daran glaubten, dass er Christus der Sohn Gottes ist. Unter ihnen waren Lazarus, welchen Jesus von den Toten auferweckt hatte, und seine beide Schwestern, die eine Maria und die andere Martha, die sagte:(Johannes 11,24 und 27)“ Ich weiß wohl, dass er in der Auferstehung am Jüngsten Tage auferstehen wird“ und „Herr, ja, ich glaube, dass du Christus, der Sohn Gottes bist, der in die Welt gekommen ist“. Unter ihnen waren auch seine Brüder, die von Maria und Joseph geboren waren – sie waren aber nicht auf diesem Berg und Jesus sagte ihnen nicht: „Geht hin und lehrt alle Völker und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes!“ Jesus befahl es nur den elf Jüngern, welche heilige Apostel genannt wurden. Sie sollten Menschen zuerst lehren und nicht spontan damit anfangen, sie zu taufen und weiter nichts. Sie sollten die getauften Menschen weiterhin belehren alles zu halten, was Jesus befohlen hat. So mussten diejenigen tun, die zum Taufen erwählt und gesandt wurden.
Weiter möchte ich folgende Worte aus der Bibel in Betracht ziehen:
1Korinther 1, 13-17:
13 Wie? Ist Christus etwa zerteilt? Ist denn Paulus für euch gekreuzigt? Oder seid ihr auf den Namen des Paulus getauft?
14 Ich danke Gott, dass ich niemanden unter euch getauft habe außer Krispus und Gajus,
15 damit nicht jemand sagen kann, ihr wäret auf meinen Namen getauft.
16 Ich habe aber auch Stephanas und sein Haus getauft; sonst weiß ich nicht, ob ich noch jemanden getauft habe.
17 Denn Christus hat mich nicht gesandt zu taufen, sondern das Evangelium zu predigen – nicht mit klugen Worten, damit nicht das Kreuz Christi zunichte werde.
Apostel Paulus war ein Gesandter, aber seine Hauptmission war es nicht Menschen zu taufen, sondern ihnen das Evangelium zu verkündigen. Denn zu dieser Zeit wurden Älteste in jeder Gemeinde eingesetzt, welche Menschen zuerst lehren, dann taufen und dabei bleiben sollten, sie in der Lehre des Herrn zu befestigen. Dazu kommt noch eine Schriftstelle:
Epheser 4, 10-13
10 Der hinabgefahren ist, das ist derselbe, der aufgefahren ist über alle Himmel, damit er alles erfülle.
11 Und er hat einige als Apostel eingesetzt, einige als Propheten, einige als Evangelisten, einige als Hirten und Lehrer,
12 damit die Heiligen zugerüstet werden zum Werk des Dienstes. Dadurch soll der Leib Christi erbaut werden,
13 bis dass wir alle hingelangen zur Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes, zum vollendeten Mann, zum vollem Maß der fülle Christi,…
Wofür wurden diese Menschen in der Gemeinde eingesetzt? – Zum Zurüsten der Heiligen, zum Werk des Dienstes! Da frage ich einen Menschen, der von sich aus tauft: „Bist du etwa ein Apostel, ein Prophet oder ein Evangelist, bist du ein Hirt oder ein Lehrer?“ –
„Nein!“ „Wer bist du dann? Warum taufst du denn dann, wenn du kein Gesandter bist?“
Hierzu möchte ich eine weitere Bibelstelle beitragen:
Apostelgeschichte 20, 16-32
16 Denn Paulus hatte beschlossen, an Ephesus vorüberzufahren, um in der Provinz Asien keine Zeit zu verlieren; denn er eilte, am Pfingsttag in Jerusalem zu sein, wenn es ihm möglich wäre.
17 Aber von Milet sandte er nach Ephesus und ließ die Ältesten der Gemeinde rufen.
18 Als aber die zu ihm kamen, sprach er zu ihnen: Ihr wisst, wie ich mich vom ersten Tag an, als ich in die Provinz Asien gekommen bin, die ganze Zeit bei euch verhalten habe,
19 wie ich dem Herrn gedient habe in aller Demut und mit Tränen und unter Anfechtungen, die mir durch die Nachstellungen der Juden widerfahren sind.
20 Ich habe euch nichts vorenthalten, was nützlich ist, dass ich´s euch nicht verkündigt und gelehrt hätte, öffentlich und in den Häusern,
21 Und habe Juden und Griechen bezeugt die Umkehr zu Gott und den Glauben an unsern Herrn Jesus.
22 Und nun siehe, durch den Geist gebunden, fahre ich nach Jerusalem und weiß nicht, was mir dort begegnen wird,
23 nur dass der Heilige Geist in allen Städten mir bezeugt, dass Fesseln und Bedrängnisse auf mich warten.
24 Aber ich achte mein Leben nicht der Rede wert, wenn ich nun meinen Lauf vollende und das Amt ausrichte, das ich von dem Herrn Jesus empfangen habe, zu bezeugen das Evangelium von der Gnade Gottes.
25 Und nun siehe, ich weiß, dass ihr mein Angesicht nicht mehr sehen werdet, ihr alle, zu denen ich hingekommen bin und das Reich gepredigt habe.
26 Darum bezeuge ich euch am heutigen Tage, dass ich rein bin vom Blut aller;
27 denn ich habe nicht unterlassen, euch den ganzen Ratschluss
Gottes zu verkündigen.
28 So habt nun acht auf euch selbst und auf die ganze Herde, in der euch der heilige Geist eingesetzt hat zu Bischöfen, zu weiden die Gemeinde Gottes, die er durch sein eigenes Blut erworben hat.
29 Denn das weiß ich, dass nach meinem Abschied reißende Wölfe zu euch kommen , die die Herde nicht verschonen werden.
30 Auch aus eurer Mitte werden Männer aufstehen, die Verkehrtes lehren, um die Jünger an sich zu ziehen.
31 Darum seid wachsam und denkt daran, dass ich drei Jahre lang Tag und Nacht nicht abgelassen habe, einen jeden unter Tränen zu ermahnen.
32 Und nun befehle ich euch Gott und dem Wort seiner Gnade, der da mächtig ist, euch zu erbauen und euch das Erbe zu geben mit allen, die geheiligt sind.
In dieser, vielleicht kurzer, aber gnade- und segensreicher Abschiedsrede, die nach dem Willen Gottes geschah, ermahnte und segnete Apostel Paulus die Ältesten aus Ephesus noch einmal. Er befahl sie Gott und dem Wort seiner Gnade, damit sie das Volk zu lehren wussten. Beim Lesen dieses Ausschnittes tauchen aber mehrere Fragen auf, wie zum Beispiel: „Ließ Apostel Paulus die Ganze Gemeinde rufen, oder nur ihre Ältesten?“ – Nur ihre Ältesten. Es steht sogar nichts davon geschrieben, dass Diakone zu diesem Treffen eingeladen wurden, weil jeder in der Gemeinde seine eigene Aufgabe hat und jeder das tun soll, was ihm Gott anvertraut hat. Die Ältesten, die Apostel Paulus einlud, hörten von ihm solche Worte: „So habt nun acht auf euch selbst und auf die ganze Herde, in der euch der heilige Geist eingesetzt hat zu Bischöfen zu weiden die Gemeinde Gottes, die er durch sein eigenes Blut erworben hat.“ Also wurden diese Ältesten vom heiligen Geist zu Hirten eingesetzt die Gemeinde Gottes zu weiden. Sie befahl Apostel Paulus dem Wort der Gnade Gottes, welches sie mehr und mehr lehren kann, damit sie sich und die Gemeinde zum ewigen Heil führen konnten. Dafür sei Gott in der Höhe gelobt und gepriesen, Halleluja!
Aus allen diesen Schriftstellen ist es sehr offensichtlich, wem und was anvertraut wird, wer und wozu gesandt wird! Denn Apostel Paulus ließ nicht alle Brüder rufen um sie alle zu diesem Dienst einzusetzen, sondern er ließ nur die Ältesten der Gemeinde rufen. Deswegen gab er auch seinem Sohn im Glauben solche Aufgabe:
Titus 1, 4-5
4 An Titus, meinen rechten Sohn nach unser beider Glauben: Gnade und Friede von Gott, dem Vater, und Christus Jesus, unserm Heiland.
5 Deswegen ließ ich dich in Kreta, dass du vollends ausrichten solltest, was noch fehlt, und überall in den Städten Älteste einsetzen, wie ich dir befohlen habe.
Apostel Paulus befahl Titus in allen Gemeinden Älteste einzusetzen, denn es ist unvollkommen und das angefangene Werk ist nicht vollendet in der Gemeinde, wo es keinen Ältesten gibt. Und wie soll eine Gemeinde funktionieren, in der es denjenigen nicht gibt, der den Gottesdienst verrichten soll? Denn Christus setzte einige als Apostel, einige als Propheten, einige als Evangelisten, einige als Hirten und Lehrer in seiner Gemeinde ein, wodurch sein Leib erbaut werden soll. Aber jetzt möchte ich fragen: „Ist das Halten des Abendmahles Gottesdienst oder ist es keins? Dient das Taufen der Menschen zum Erbauen des Leibes Christi oder nicht? “ Dazu sollen Menschen eingesetzt werden! Wenn jemand fragen würde: „Wer sind aber die Ältesten oder die Hirten?“ Apostel Paulus beantwortet diese Frage mit solchen Worten: „Habt Acht auf die Herde,
in der euch der heilige Geist zu Bischöfen (Aufseher o. Gemeindeleiter),
zu weiden die Gemeinde Gottes, eingesetzt hat.“ Wen setzte der Heilige Geist ein? – die Ältesten!
Dies ist wahre Lehre unseres Herrn Jesu Christi und des Gesetzes Gottes. Denn aus dem Gesetz Gottes kannten die Leviten und die Priester diese Ordnung und fragten Johannes: „Warum taufst du denn dann, wenn du weder Christus noch Elia noch ein Prophet bist?“ Anders gesagt „…wenn du kein Gesandter bist?“ Denn vor Gott gilt eine solche Taufe nicht, wenn ein Mensch von sich allein aus tauft.
Gott sandte Christus, Christus erwählte und sandte Apostel, die Apostel setzten Älteste in der Gemeinde ein. Denn von den Aposteln steht es geschrieben:
Mathäus 18, 18
Wahrlich, ich sage euch: Was ihr auf Erden binden werdet, soll auch im Himmel gebunden sein, und was ihr auf Erden lösen werdet, soll auch im Himmel gelöst sein.
Das bedeutet, dass den Aposteln das heilige Werk weitergegeben wurde um es weiter zu tun. Diese Apostel gaben es an die eingesetzten Diener wie Hirten, Lehrer, Evangelisten, Diakonen u.a. in der Gemeinde weiter.
Denn in der Gemeinde hat jeder seine eigene Aufgabe.
Ich wünsche, dass Gott uns segnet und uns klare Erkenntnis der Wahrheit gibt, (Römer 12, 3) sodass niemand von sich mehr halte, als es sich gebührt zu halten, sondern dass jeder so viel von sich halte, wie Gott das Maß des Glaubens ausgeteilt hat. Wenn Gott dich zum Ausführen seines Dienstes sendet, so freue dich darüber, aber wenn du es tust ohne dazu bestimmt zu sein, sollst du wissen, dass es eine Sünde vor Gott ist und solches Werk vor Gott nichts zählt. Denn vor Gott gilt nur solches Werk, welches nach seinem Willen getan wird.
Gott sei gepriesen und gelobt durch seinen Sohn Jesus Christus, Amen!
Predigt: Alexander Schulteis
Übersetzung: David Schulteis